Gemeindebrief

Aktueller Gemeindebrief

Liebe Leser:innen,

Altarfenster der Auferstehungskirchewenn Sie in unsere Auferstehungskirche kommen, dann sehen Sie das große Altarfenster vor sich, von dem wir einen Ausschnitt auf die Titelseite dieses Gemeindebriefes gedruckt haben. Es zeigt Szenen der Geschichte der Emmausjünger aus dem Lukasevangelium Kapitel 24, die Verse 13-35. Von oben nach unten sind es vier Bilder, die nacherzählen, wie die Jünger auf dem Weg nach Emmaus ihrem auferstandenen Herrn Jesus Christus begegnet sind. Es beschreibt einen Weg, der im Leid beginnt, und sich dann in Freude verwandelt. Zuerst gingen die beiden Jünger traurig und gebeugt ihren Weg; Als Jesus zu ihnen trat, mit ihnen ging und mit ihnen redete, da begannen sie zu verstehen, was geschehen war.

An ihrem Haus angekommen baten sie ihn: „Bleibe bei uns, denn es will Abend werden und der Tag hat sich geneiget.“ Als er das Brot brach, da erkannten sie ihn! Sie machen sich wieder auf den Weg zu den anderen Jüngern: „Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Weg und uns die Schrift öffnete.“
Sie müssen davon reden! Der Herr ist wahrhaftig auferstanden! Jesus lebt! Und sie erzählen weiter, wie Jesus ihnen unterwegs begegnet war, und wie sie ihn erkannten als er das Brot brach.

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Altarfenster zeigt in drei Abschnitten die EmmausgeschichteDer Drache ganz unten im Bild ist ein altes Symbol für Tod, Teufel und Hölle, die durch die Auferstehung Jesu besiegt sind. In den Osterliedern wird dieser Sieg besungen: „O Tod, wo ist dein Stachel nun? Wo ist dein Sieg, o Hölle? Was kann uns jetzt der Teufel tun, wie grausam er sich stelle? Gott sei gedankt, der uns den Sieg so herrlich hat nach diesem Krieg durch Jesus Christ gegeben!“ (Lied 113 Vers 1 im Evangelischen Gesangbuch) Wenn an hellen Tagen die Morgensonne hier in die Kirche scheint, wird alles in ein anderes, lebendiges Licht getaucht. Die leuchtenden Farben der Glasfenster spiegeln sich im Raum wider. Selbst der Staub, der in der Luft liegt, hat eine bunte Farbe angenommen und zeichnet die Lichtstrahlen durch den Kirchenraum nach - frisches Grün, sattes Blau, kräftiges Rot.

Das ist nicht immer so. An manchen Tagen bleibt dieses Licht unseren Augen verborgen. Es ist fast wie ein Bild für das, was wir bei uns selbst wahrnehmen:Wir sehen unser eigenes Leben nicht immer in einem strahlenden Licht. Manche Tage sind von Düsternis und Kummer wie eingehüllt. Wir erfahren die Zerbrechlichkeit unseres Lebens, wir spüren, wie der Glaube in uns nur mehr ein glimmender Docht ist.

Einer der Liedrufe aus Taizé klingt hinein in Trauer und Dunkel, das Menschen einhüllt: „Christus, dein Licht verklärt unsere Schatten, lasse nicht zu, dass das Dunkel zu uns spricht. Christus, dein Licht erstrahlt auf der Erde, und du sagst uns: Auch ihr seid das Licht.“ (Lied 036 im Liederbuch „Kommt atmet auf“)

Wir wünschen Ihnen in dieser Zeit Ermutigung, Zuspruch und Trost! Mögen Sie gesegnet und gestärkt Ihren Weg weitergehen

Im Namen der Pfarrkolleg:innen Doris Schirmer-Henzler



Gemeindebriefarchiv

Hier verlinken wir Ihnen die Gemeindebriefe der vergangenen sechs Monate. Weitere Gemeindebriefe erhalten Sie auf Nachfrage in unserem Pfarramt.

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