Die Geschichte unserer Orgeln
Die erste Orgel baute die Orgelbauerfirma Erich Bauer ein. Diese wurde am 8. September 1957 eingeweiht. Die Bauer-Orgel war ein kleines zweimanualiges Instrument mit acht Registern. Trotz der wenigen Register war es ein vollgültiges Instrument. Bald genügte jedoch die kleine Orgel nicht mehr. 1966 wurde sie an die Johanniskirche in Hallstadt übertragen und verkauft.
So wurde eine größere Orgel gebaut. Im Zusammenhang mit einem geplanten Orgelneubau an der Bamberger Stephanskirche kam die Frage nach der sinnvollen Verwendung deren alten Steinmeyer-Orgel auf. Der Kirchenvorstand beschloss, Teile dieser Orgel zu kaufen. Das eigene Instrument wurde nun mit einem neuen Spieltisch und Gehäuse sowie den erworbenen Windladen, Registern und Manualen der Steinmeyer-Orgel durch die Orgelbaufirma Ott aus Göttingen neu aufgebaut - eine Notlösung, wie allen Beteiligten klar war. Die Ott-Orgel wurde am 29. Januar 1967 eingeweiht.
Die alte Ott-Orgel kam in die Jahre und wies mit der Zeit erhebliche Mängel auf. Der Kirchenvorstand leitete deshalb den Bau einer neuen Orgel in die Wege. Mithilfe des eigens dafür gegründeten Orgelbaufördervereins wurde das nötige Geld für den Bau beschafft. Letztlich konnte die neue Orgel ausschließlich aus Spenden finanziert werden, die u.a. mithilfe von Benefizkonzerten und Orgelpfeifen-Patenschaften gesammelt wurden. Mit dem Orgelneubau wurde die Orgelbaufirma Alfons Zeilhuber aus Altstädten beauftragt.
Am Pfingstsonntag, den 19. Mai 2013, wurde die neue Zeilhuber-Orgel feierlich eingeweiht. Das farbige Rundfenster, welches die Dreieinigkeit durch das Auge Gottes, das Kreuz und die Taube symbolisiert, wurde in den Orgelaufbau gestalterisch aufgenommen. Die Linienführung der Orgel folgt dabei exakt Durchmesser und Position des Rundfensters. 1476 Orgelpfeifen, 27 Register in zwei Manualen und Pedal bringen unsere Orgel auf vielfältige Weise zum Klingen.